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Damit das Zuhause der Gedanken keine leblose Bude bleibt …

Lebensart Verlag Elke Walter-Koch
2. September 2022

Lebensart-Verlag Elke Walter-Koch Döbeln

Damit das gedankliche Zuhause keine leblose Bude bleibt
Zu Besuch bei Katrin und Julia von MAXIKA in Dresden

“D

ein Auftritt im Netz ist wie der auf einer eigenen Bühne”, so Julia Meyer von MAXIKA. Gestern war ich dort. Bei ihnen in Dresden. Ich habe mich umgeschaut, wir haben Kaffee getrunken und viel erzählt. Es war schön und spannend zugleich. Und was sie tun, ist zweifellos wichtig. Denn der Auftritt im Internet ist heute nicht nur die Online-Visitenkarte, sondern auch der allererste Kontakt, den andere Menschen zu dir knüpfen. Das erste Bild, das andere von dir bekommen. Mein Kopf war danach so angefüllt mit Ideen und Gedanken, dass es in ihm schwirrte wie in einem Bienenstock.

Katrin (rechts) und Julia (links)

Als ich zum ersten Mal mit Julia spreche, zoomen wir. Ich möchte sie gern für mein neues Frauen-Buchprojekt gewinnen. Und je mehr sie dabei über die eigenen Projekte und die ihrer Geschäftspartnerin und Mutter Katrin erzählt, desto neugieriger werde ich. Weil meine alte, selbstgebaute Website schon lange stagniert. Auf ihr sind zwar meine Bücher zu sehen und ein kleines Stück meiner Vita, aber sonst passiert dort nichts mehr. Gar nichts. Julia erklärt mir, dass ich – wenn sich wieder etwas bewegen soll – meine Zielgruppe neugierig machen muss. Dass ich dafür passende Strategien und die richtigen Plattformen brauche. Und ein schönes Zuhause für die eigenen Gedanken – eine schicke, neue Webseite.

Wenn du mit dem Morgenkaffee und in Schlabberklamotten arbeiten kannst …

So weit, so gut, denke ich erst einmal. Natürlich macht sich jede(r) Selbständige für die eigenen Projekte und Ideen stark. Doch das, was sie sagt, stimmt mich nachdenklich. Und die Art, wie sie es sagt, fasziniert mich. Dass du es – wenn du die Werkzeuge kennst – eigentlich selbst in der Hand hast, ob dir dein Unterfangen gelingt. Immer dann, wenn du etwas Neues vorhast, musst du dir natürlich auch Gedanken über die Art der Umsetzung und über das Marketing machen. Wie viele Menschen (vor allem Künstler und kleinere Gewerbetreibende) habe ich schon in meinen Büchern vorgestellt. Nicht wenige von ihnen stellen tolle, ausgefallene Stücke her, die ich vorher noch nie gesehen habe. Doch davon wissen nur Eingeweihte. Denn sie unternehmen – außer auf einer der üblichen Handwerksmessen zu stehen – wenig fürs Marketing und können oft kaum von dem leben, was sie machen. 

Spätestens in Corona-Zeiten haben wir gemerkt, dass ein Homeoffice bzw. das Netz das Tor zur Außenwelt sind. Und dass es cool ist, die eigene Zeit frei einzuteilen, mit dem Morgenkaffee und in Schlabberklamotten die ersten Aufgaben zu erledigen oder im Garten zu arbeiten und Geld zu verdienen. Zudem ist draußen im World Wide Web ein Publikum, das zahlenmäßig stärker als jede herkömmliche Konferenz von Gleichgesinnten ist. Du musst es nur erreichen. Musst deine Leute finden, die sich für dich und deine Sachen interessieren. Doch wie macht man das?

» Der Weg zu “Frauen und ihre Wege zu Glück und Erfolg” …

Julia sagt, dass es darum geht, die richtigen Worte, Überschriften und Schlagworte zu wählen. Die müssen nicht reißerisch sein. Weil das viele andere heute natürlich genauso machen und gelesen werden wollen, geht eine solche Nachricht trotzdem unter. Wichtig ist, so erklärt sie, dass man die Herzen der Menschen erreicht, die eigene Tür aufmacht, sie herzlich einlädt und zunächst einmal etwas über sich und das eigene Dasein und Tun erzählt. Dass man authentisch ist. Dass man im Netz ebenso sozial denkt, freundlich agiert wie im realen Leben. “Du würdest ja auch keinem Gast die Tür öffnen und ihm ohne Übergang deine Waren und Dienstleistungen anbieten.” Ich muss lachen, denn das ist so, als wenn man mit dem schwarzen Aktenkoffer vor einer fremden Adresse steht und klingelt. „Nein wir kaufen nichts”, sagt die Hausfrau dann sicherlich und schlägt uns die Tür vor der Nase zu.

Warum du selbst am besten für deine eigenen Sachen einstehen kannst

Marketing war in unseren Breiten lange Zeit eher verpönt. Wir sind im Osten aufgewachsen. Da war man bescheiden und machte nicht so viel Wind um die eigene Person. Alles andere galt als unanständig und aufgeblasen. Doch wir haben schon lange keine DDR mehr. Und wenn du selbständig bist, dann bist du – auch wenn du vielleicht ein kleines Einzelunternehmen hast – natürlich auch ein Unternehmer. Und der unternimmt natürlich von der Materialbeschaffung bis zum Absatz alles Mögliche, wenn er erfolgreich sein möchte. Und wer bitteschön soll auf die eigene Arbeit aufmerksam werden, wenn wir nichts von ihr erzählen? So einfach kann das sein? Ist es! In einem Buch von M. Seidler (aus meinem Bücherregal) “Schön, dass du da bist”, erzählt die Protagonistin über ihren Werdegang und darüber, wie sie letztlich ihren ganz eigenen Weg gefunden hat. “Du musst möglichst vielen Leuten von dir und deinem Unternehmen erzählen. Und wenn du es selbst tust, auf deine ganz eigene Art und Weise, dann ist es wohl das Beste. Denn wer außer dir selbst soll ein Projekt besser erklären können, wo du doch im Stoff stehst, weißt, wieviel Engagement und Begeisterung dahinterstehen” …

Damit das gedankliche Zuhause keine leblose Bude bleibt

Recht hat sie. Und das passt auch genau mit dem zusammen, was Julia und Katrin tun. Sie schaffen ein neues Zuhause für die eigenen Intentionen und Gedanken. Und sie sorgen auch dafür, dass dieses Zuhause keine leere, leblose Bude mit Spinnweben in den Ecken bleibt, in die kaum jemand eintritt, weil keiner weiß, dass dort jemand auf Gäste wartet …

» Der Weg zu “Frauen und ihre Wege zu Glück und Erfolg” …

Ich bin jedenfalls neugierig darauf geworden, was so alles passieren könnte. Ich habe nicht nur über Katrin und Julia in meinem neuen Buch “Frauen und ihre Wege zu Glück und Erfolg” berichtet. Ich habe mir von Katrin auch meine neue Webseite bauen lassen, auf der du jetzt gerade unterwegs bist. Es macht Spaß zu posten und die eigenen Fotos hochzuladen. Immer dann, wenn ich wieder unterwegs bin, lasse ich dich teilhaben. Ich bin eine Reiseschriftstellerin mit einem nagelneuen Blog – da wird in den nächsten Wochen und Monaten viel passieren. Das nächste Projekt: Ein Buch über die Gemeinde Striegistal. Ein weiteres Buch über innovative, neue Wohnideen wird ebenfalls entstehen. Ich werde darüber berichten, welche Leute ich treffe und was sie mir zum Thema erzählt haben. Und wenn dich diese Begegnungen durch Julias Social-Media-Tipps erreichen, dann weiß ich, dass sie recht haben mit ihrem Auftritt auf der Bühne – meine neues Zuhause bleibt nicht leer, ich habe nicht umsonst gepostet, ich habe nun auch Publikum…

“Think social”, so die Botschaft von den MAXIKA-Mädels. Ich denke, das passt ganz gut in diese neue schwierige, aber auch spannende und schöne Zeit …

Ich grüße dich hiermit ganz herzlich und freue mich, wenn du mir weiter auf meinen Seiten folgst und dich inspirieren lässt …

Elke Walter-Koch

Mehr Informationen unter » landleben-creativ.de und » MAXIKA
» Der Weg zu “Frauen und ihre Wege zu Glück und Erfolg” …

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